30. Januar 2014


Nach dem kleinen "Unfall" mit dem abgebrochenen Arm haben sich unsere Puppenbauer erstmal einer anderen Aufgabe gewidmet. Wir wollten eine Puppenhand bauen, bei der man nicht nur die Finger bewegen kann, sondern auch die Handinnenfläche bzw. den Handrücken. Dies ist uns gelungen und wir sind sehr stolz darauf! :)

Das Ergebnis haben wir in einem kleinen Video festgehalten. Man sieht hier auch sehr gut die Dimensionen zwischen einer Menschenhand und einer Puppenhand!




Beim Bau einer zweiten männlichen Testpuppe ist uns der Arm abgebrochen. Die Puppe selbst war erst halb fertig. Wir haben bei ihr neue Körperproportionen ausprobiert und außerdem dieses Mal anstatt des dünnen Kupferdrahtes einen dünnen Aludraht für die Arme und den Oberkörper genommen.

Aludraht ist normalerweise sehr gut für die Animation geeignet. Man kann ihn sehr oft biegen, ohne dass er gleich spröde wird und bricht. Außerdem lässt er sich sehr gut formen und bleibt auch genau da, wo man ihn hingebogen hat ohne zuückzupendeln.

Leider hat dieser Aludraht nur wenige Bewegungen gehalten und ist sofort abgebrochen. Wir machten einen kleinen Test beim Ellbogen und bewegten den Arm in der Mitte so um die 10mal hin und her. Auch da brach der Draht ab. Dieser Draht ist also auf keinen Fall für die Animation geeignet.

Unsere ersten Testpuppen sind mittlerweile schon durch so einige Hände gewandert und sie funktionieren immer noch super. Eventuell liegt es daran, dass wir den dünnen Aludraht für diesen Arm bei Müller (Drogeriemarkt) gekauft haben und nicht im Fachhandel wie z.B. Baumarkt oder im Bastelladen.

Genau für solche Fälle sollte man Testpuppen machen! :) Es ist also nicht so schlimm. Wir werden jedenfalls weiter ausprobieren und nach der besten Lösung für uns suchen.


Es geht weiter im Puppenbau! Mittlerweile haben wir auch Hände und Füße bei den Testpuppen fertiggestellt. Wie man sieht haben wir in den Drahtfuß eine kleine Schraubenmutter befestigt. Dies ermöglicht uns die Puppe später während dem Animieren auf einem Lochgitter festzuschrauben, sodass sie stabil stehen kann ohne umzukippen. Vor allem, wenn die Puppe bei einer bestimmten Bewegung für eine längere Zeit auf nur einem Bein stehen muss ist das sehr praktisch.

Den kompletten Fuß haben wir mit Schaumstoff verkleidet, sodass die Schrauben nicht mehr sichtbar sind.


Hier kann man die Hände gut sehen. Man benötigt dafür wirklich sehr viel Geschicklichkeit um den Schaumstoff so gut um die kleinen Drähte anzubringen. Für die Testpuppen haben wir dies gemacht um zu sehen, wie dick man die Finger später machen kann. Bei unseren richtigen Puppen haben wir eine Ummantelung aus Silikon geplant.


Sind die beiden nicht süß? ;D Die beiden Testpuppen kann man jetzt schon sehr gut bewegen und es macht Spaß mit ihnen zu spielen! :) Allerdings lässt sich der Oberkörper (also Arme, Kopf usw.) wegen dem darin verbauten Kupferdraht nicht gut biegen. Man muss jedesmal den Draht überbiegen, um ihn in die richtige Position zu bekommen, da er immer wieder leicht zurückfedert. Dies ist für die Animation zu ungenau. Wir versuchen das Ganze nochmal mit einem dünneren Aludraht.


25. Januar 2014


Es geht voran beim Bau unserer Testpuppen! Sie haben vor kurzem ihre Schaumstoffverkleidung bekommen. Dieser Schaumstoff hier wird normalerweise in Autositzen verarbeitet. Er eignet sich sehr gut zum Modellieren, weil er relativ dicht ist. Angebracht wird das ganze mit einem speziellen Kleber.


Sieht unser Pärchen nicht super aus? :)
Die Frau braucht noch ein bisschen Feinschliff, aber ansonsten sind wir schon sehr zufrieden. In diesem Zustand sind sie schon super für Testanimationen geeignet. Wir haben auch aus dem Testbau herausgefunden, dass der Mann etwas kleiner werden muss und die Köpfe der beiden insgesamt auch etwas kleiner, damit sie nicht zu kindlich wirken.

Dies alles werden wir beim Bau unserer echten Puppen berücksichtigen.



24. Januar 2014


Da es jetzt langsam auch ans Nähen und Sticken der Sachen geht haben wir ein paar Entwürfe für verschiedene Muster bei Kleidung, Teppiche, Stoff, Kissen und Holzverzierungen gemacht. Diese Entwürfe sind nicht final, aber es sind schon einige schöne Sachen dabei, die wir weiter verfolgen wollen.

Hier unten sieht man ein paar Teppich-Muster. Wenn alles klappt haben wir auch vor Teppiche oder ähnliches selbst zu weben.




Wir sind fleißig dabei unsere Testpuppen zu bauen. Diese dienen erstens einmal um unsere Materialien zu testen und zu sehen wie es mit der Größe und den Proportionen hinhaut. Auch kann man sie bereits für Testanimationen verwenden.

Für die Mittelstücke verwenden unsere Puppenbauer sogenannte Kaltmetall-Sticks. Diese kann man in jedem Baumarkt finden. Normalerweise werden sie zum Stopfen von Fugen, Löchern und Rissen im Bereich Metall (KFZ), Keramik und co. benutzt. Der Vorteil dieser Kaltmetall-Sticks ist, dass man sie am Anfang gut verarbeiten kann, da sie sich leicht kneten lassen. Sind sie aber erstmal getrocknet sind sie steinhart und lassen sich auch noch nachträglich schleifen und bearbeiten.

Der Draht besteht bei dieser Puppe aus Aluminium und aus Kupfer. Wir haben festgestellt, dass sich Kupferdraht nicht so gut zum Animieren eignet. Da werden wir wohl nach einer anderen Alternative suchen.



Für unsere Finalen Puppen werden wir den Mittelteil mit einem Kugelgelenkblock aus dem professionellen Stopmotionbereich verwenden. Damit lassen sich einzelne Körperteile wie Arme und Beine einfacher austauschen und ersetzten, falls sie kaputt gehen sollten.
 
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