Die meisten unserer Holzmöbel bestehen aus Balsa-Holz. Natürlich sind sie in ihrer Grundform viel zu hell und müssen auf jeden Fall noch nachgedunkelt werden. Aber wie? Mit reiner Acrylfarbe funktioniert das nicht so gut haben wir festgestellt. Unser ultimatives Universalfärbemittel heißt: Kaffee! :D Bereits bei der Verkleidung unserer Jurte und auch zum nachträglichem Altern von Stoffen hat sich Kaffee sehr gut bewährt.
Im folgenden Bildern seht ihr unseren Tisch mit den 2 Hockern einmal in Original, einmal nur mit einer dünnen Kaffee-Mischung bestrichen. Es macht auf jeden Fall was her! :)
Nun gibt es aber natürlich auch noch andere Möglichkeiten Holz nachträglich zu färben und zwar Beize und Holzöl. Da wir eine sehr rötliche Beize haben und ein eher stumpf braun/grünliches Holzöl galt es erst einmal auszutesten wie man die verschiedene Mittel mischen muss, damit ein optimales Ergebnis zustande kommt.
Anfangs wollten wir unsere Möbel relativ hell halten. Die Jurtenwand hatte aber bereits eine ähnliche Farbe und verschluckte die Möbel fast komplett, sodass sie letztendlich dunkler geworden sind, um mehr Kontrast zu schaffen. Den Tisch und die Stühle haben wir deshalb nochmals nachträglich mit einer Mischung aus Kaffee und Holzöl bestrichen. Das Ergebnis gefällt uns sehr!
Hier seht ihr den Tisch bei einem kleinem Test-Shot in unserer Jurte um erste Lichtverhältnisse zu testen. :)
Da Balsaholz und normales Holz anders auf die selbe Farbmischung reagieren, sollte man immer vorher kleine Test-Holzstückchen (Siehe oberstes Bild) bemalen, trocknen lassen und dokumentieren. So kann man auch später nochmals gezielt einen ähnlichen Farbton reproduzieren.
Achtung: Das Holz kann sich, wenn man zu viel Flüssigkeit auftragt, schnell wellen und verbiegen. Um dies zu verhindern müsst ihr einfach auf der Rückseite der Holzplatte die selbe Menge Flüssigkeit anbringen, sodass es sich wieder ausgleicht. Trotz allem kann es sein, dass man nach dem Trocknen einige Einzelteile nochmals nachleimen muss.
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