Hier kommt der Nachtrag zu unserem Besuch beim 16. Landshuter Kurzfilm Festival. Erfreulicherweise wurde wHole ausgewählt und auf dem Festival gezeigt! Für Filmemacher gibt es oft auf solchen Festivals ein exklusives Program. Man wird z.B. bei den Fahrtkosten und der Unterkunft finanziell unterstützt und bekommt kostenlose Akkreditierungen.
In diesem Fall bekamen wir einen Zuschuss für die Reisekosten, sowie einen Sonderpreis in einer Jugendherberge, denn wir wollten dort 5 Tage bleiben.
Als erstes mussten wir uns unsere Akkreditierungen abholen. Mit diesem Pass ist es uns erlaubt alle Festivalveranstaltungen zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit wurden von jedem von uns noch ein Foto gemacht, welches wir signieren und an die "Wall of Fame" pinnen konnten. Wie waren einer der ersten, später war die komplette Wand voll.
Wie lief das Kurzfilmfestival in Landshut statt?
Es gab einen großen Programmkatalog. Die Filme liefen in verschiedenen Kategorien in Blöcken. Z.B. gibt es die Kategorie Kinderfilm, den Schockblock oder das Sprungbrett, wo wir gelaufen sind.
Die Blöcke überschneiden sich auch, sodass man sich schon vorher gut überlegen muss, welchen man sehen will. Zwischendurch gab es immer mal Pause, sodass man sich etwas zu Essen holen oder die wunderschöne Altstadt von Landshut erkunden konnte.
Alle Filme wurden anmoderiert und am Ende des Films konnten die Zuschauer an die Filmemacher (sofern sie vor Ort sind) Fragen stellen. Am Ende jedes Filmblocks musste man auch gleich für seinen Lieblingsfilm in dem Block abstimmen (Zuschauerpreis). Normale Preise gab es auch zu gewinnen in verschiedenen Kategorien. Diese wurde von einer Jury bestimmt.
Neben den Filmblocks gab es auch einen Vortrag von Jim Lacy (ein Stopmotion-Animator aus Hamburg) über Stopmotion-Filme und die Technik, die dahinter steckt. Das war für uns natürlich ideal! ;) Jim Lacy erklärte den Zuschauern, wie Stopmotion überhaupt funktioniert. Danach zeigte er uns viele Kurzfilme, an denen er gearbeitet hat. Besonders spannend waren seine ersten ernsthaften Stopmotionversuche.
wHole lief in dem Block "Sprungbrett" relativ am Anfang des Festivals unter der Woche. Es gab mehrere Sprungbretter über die Tage verteilt. Jedes Sprungbrett ist einer Gymnasiumsschulklasse zugeteilt, die die Filme aussuchen durften und das Programm gestalten.
Leider wurde wohl versehentlich eine ältere Version von wHole abgespielt. Eine Version ohne Abspann, mit vielen Fehlern und noch mit fehlender Retusche. Das war sehr schade, da der Film so natürlich nicht zur Geltung kommen konnte. Wir sind uns sicher, dass wir eine aktuelle Version des Films hingeschickt haben. Böse sind wir dem Festival aber nicht, wir wissen nicht mal, wie das passieren konnte. Bei so vielen eingereichten Filmen kann das schonmal vorkommen. Wir haben trotzdem tiefsten Respekt vor dem Orga-Team des Festivals!
Auf jeden Fall ein Tipp an alle kommenden Filmteams: Prüft wirklich genau nach, ob ihr auch wirklich die richtige Version eures Films hinschickt! Falls ihr für die Einreichung des Festivals Geld bezahlt habt, solltet ihr den Fehler auf jeden Fall auch der Festival-Orga melden.
Fazit: Insgesamt hat uns das Kurzfilmfestival in Landshut super gefallen! Die Qualität der Filme war sehr hoch, die Auswahl enorm und die Orga immer bemüht und freundlich. Das Kurzfilmfestival in Landshut ist wirklich sehr zu empfehlen, egal ob für Filmemacher oder Filmbegeisterte. Vielen Dank für diese Erfahrung!
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