6. November 2014

Komplette Überarbeitung der Filmmusik

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Ungefähr 2 Tage vor der finalen Abgabe mussten wir unsere Filmmusik nochmals komplett überarbeiten. Unser Filmprofessor hat sich das ganze angehört und war der Meinung, dass die Musik nicht die Szene unterstützen würde, in der sie hinterlegt ist. Natürlich fielen wir erst mal aus allen Wolken, denn die Musik, wurde ja wirklich wochenlang von unserer Sounddesignerin komponiert und auch immer wieder dem Team besprochen und wir waren im Groben und Ganzen sehr angetan.

Im Team wurde wild diskutiert, denn ein Teil von uns fand es sehr schade, wenn diese wochenlange Arbeit (und vor allem auch die Arbeit von unserer Geigerin) nicht zu sehen sein würde. Aber es ist halt auch so, dass man nach einer Weile auch "betriebsblind" wird, denn nüchtern betrachtet hat unser Professor an vielen Stellen schon recht. Es ist auch nicht die Musik/Melodie an sich, sondern eher der Einsatz der Musik an manchen stellen, der nicht ideal ist.

Aber was tun? Zuerst mal schreiend im Kreis rumlaufen. In 2 Tagen war die Endabgabe und leider konnte man aus technischen Gründen nicht einfach einen Teil ersetzen oder verändern, sodass es passt. Unsere Sounddesignerin hat sich die Filmmusik als Gesamtes überlegt. Ein Lied baut auf das andere auf und wenn jetzt eins wegfällt, dann wäre es einfach nicht mehr richtig. Es wäre kein roter Faden mehr drin.

Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als in der letzten vorhanden Zeit nochmals alles zu komponieren und neu aufzunehmen. Wegen der mangelnden Zeit konnte sie nur auf wenige "echte" Instrumente zurückgreifen nämlich nur auf einem Keyboard, einer Kalimba und einer Hanika-Gitarre (siehe Bilder oben).

Die Filmmusik ist dadurch leider nicht mehr so charakteristisch, auch das "handmade-Feeling" auf das wir im Film so viel Wert gelegt haben. Außer dem Keyboard war zwar auch alles Handmade, aber mehr Insturmente wären noch schöner gewesen. Auf die kurze Zeit war dies leider nicht mehr so gut möglich.



Die ursprüngliche Musik wurde mit Kalimba, Baglama (Türkische Laute) , Violine und Bosnischer Blockflöte gemacht. Die verschiedenen Instrumente aus den unterschiedlichsten Ländern sollten den Ethno-Look unseres Films unterstützen, weil wir zwar die Mongolei als Inspiration hatten, wir uns aber im Film auf keine spezifische Kultur festgelegt haben.

Trotz allen Abstrichen sind wir mit der jetzigen Musik einverstanden und zufrieden. Hut ab an unsere Sounddesignerin, die die Situation sehr professionell gehandhabt hat und für die neue Filmmusik nochmals alle vorhandene Restmotivation zusammen gekratzt hat. Das Ergebnis kann man bald sehen bzw. hören! :)

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